„ursächlich“
zeichnungen - objekte - filmcollagen 2018
Steffen Müller-Wöhr
Eröffnung Donnerstag, den 29. November um 18 Uhr
Es sprechen
Nicola Borgmann Architekturgalerie München
Jochen Meister Leiter der Kunstvermittlung an der Pinakotheken
Besichtigungen der Ausstellung im BUNKER vom 30. November bis 12. Dezember bitte nach Terminvereinbarung unter info@mueller-woehr.de oder +49 174 3247993
Architekturgalerie München im BUNKER, Blumenstraße 22, 80333 München
Das Bauwerk Bunker war für Steffen Müller-Wöhr der Anlass diesen Zweckbau zu hinterfragen und sich mit den möglichen Ursachen, die für einen Bunkerbau verantwortlich sind, auseinander zu setzten. Daraus entstand die Austellung „ursächlich“, ein Gegenüber und Gegeneinander von Zeichnungen organischer Strukturen, Menschenmassen, Ansammlungen und Grenzlinien, sowie diverse Objekte, Formen-Paare natürlich gewachsen, spiegelbildlich angeordnet. Simultanes beidhändiges Arbeiten mit verschiedenen Techniken und Materialien wie Graphit auf Papier, Projektionen, Objekte aus Metall, Keramik und Glas kamen zum Einsatz um Gesehenes, Erforschtes und Empfundenes zu transponieren und zu verdichten. Filmsequenzen und Filmcollagen dokumentieren den zeichnerischen Arbeitsprozesß und bilden einen wesentlichen Teil der Ausstellungskonzeptes, das sich gezielt den Zustand der völligen Abschottung von der Außenwelt zu Nutze macht.
For Steffen Müller-Wöhr, the Bunker building was the occasion to question this functional building and to deal with the causes that are responsible for a bunker construction. This led to the exhibition "ursächlich / causal", a juxtaposition and opposition of drawings of organic structures, masses of people, collections and border lines, as well as various objects, pairs of forms naturally grown, arranged in mirror image. Simultaneous two-handed work with different techniques and materials such as graphite on paper, projections, objects made of metal, ceramics and glass were used to transpose and condense what had been seen, researched and felt. Film sequences and film collages document the drawing process and form an essential part of the exhibition concept, which makes use of the state of complete isolation from the outside world.