VERNISSAGE am Donnerstag, den 8. März 2018, um 20 Uhr
Es sprechen:
Axel Simon Architekturjournalist, Zürich
Erika Fries, Adrian Berger, Lukas Huggenbnerger huggenbergerfries
Nicola Borgmann Architekturgalerie München
Ausstellung: 9. März - 13. April 2018
ARCHITEKTURGALERIE MÜNCHEN, Türkenstrasse 30
Die Arbeit an der architektonischen Konzeption verstehen die Zürcher Architekten als Forschen über den Kontext. Gestalt, Ausdruck und Konstruktion entwickeln sich aus dem Ort und der Aufgabenstellung und sind dementsprechend vielfältig. Kontext und Architektur verschmelzen zu einem bedingungslosen Miteinander, dessen Konzeption einem Narrativ folgt, das ein vielfältiges Beziehungsgeflecht herstellt: form follows fiction.
Es werden drei Projekte des Züricher Büros vorgestellt, die für die Arbeitsweise der Architekten stellvertretend sind: Die Kantonsschule Heerbrugg (2014), den Limmat Tower (Dietikon, 2016) und das gerade fertiggestellte Wohnhaus Solaris (Zürich, 2017). Die räumliche Struktur der Galerie ausnutzend vergleichen huggenbergerfries drei Projekte auf verschiedenen Ebenen: Detaillierte Volumenmodelle, abstrahierte 1:1 Fassadenmodelle, sowie 3D-Virtual-Reality-Filme ergänzt mit je einem Referenz- und Materialraum geben dem Ausstellungsbesucher die Möglichkeit, die Arbeit von huggenbergerfries in verschiedenen Facetten zu erleben.
Donnerstag, 12. April 2018, um 19 Uhr
ARCHITEKTURGALERIE MÜNCHEN, Türkenstrasse 30
Fthenakis Ropee, Hild und K und huggenbergerfries hinterfragen gegenseitig ihre Projekte.
Unverblümt und direkt!
VERNISSAGE am Donnerstag, den 19. April, um 19 Uhr
Es sprechen:
Markus Dobmeier Architekt
Nicola Borgmann Architekturgalerie München
Ausstellung: 20. April 2018 - 11. Mai 2018
ARCHITEKTURGALERIE MÜNCHEN, Türkenstrasse 30
Studierende aus München beteiligen sich seit 2010 am fortlaufenden Bau eines Schuldorfs im Südafrikanischen Mzamba. Initiiert und angeleitet vom Architekten Markus Dobmeier wurden bisher fünf Schulgebäude geplant und in mehrwöchigen Bauphasen eigenhändig realisiert. Mit der ganzheitlichen Bearbeitung sozial relevanter Aufgabenstellungen wurde dabei aufgezeigt, wie die Vermittlung von Realitätsbezug und gesellschaftlicher Verantwortung integrativer Bestandteil der Architekturlehre sein kann.
Die Besonderheit der Projekte liegt zum einen darin das Bauen als elementaren Prozess selbst zu erleben und mit einfachen Mitteln Räume zu schaffen - die Konsequenz der eigenen Planung wird plastisch, das Verhältnis von Baustoff, Konstruktion und Gestalt wird anschaulich und begreifbar. Zum anderen geben die vielfältigen Begegnungen mit den Menschen im Umfeld der Schule und das gemeinsame Arbeiten intensive Anstöße für neue Sichtweisen und gegenseitiges Verständnis.
Die Ausstellung in der Architekturgalerie präsentiert erstmals die entstandenen Ergebnisse als lebendiges, räumliches Umfeld des Schulbetriebs und gibt Einblick in die besondere Atmosphäre der Baustellen und ihrer Stofflichkeit.