Vernissage 13.8.2013
Es sprechen:
Nicola Borgmann, Architekturgalerie München
Kunstminister Dr. Wolfgang Heubisch
Rainer Viertlböck
Die Ausstellung gibt erstmals Einblick in einen Zyklus von neuen Arbeiten, die München aus einem überraschenden, so bisher fotografisch nie dargestellten Blick zeigen. Strassenzüge werden gezielt in Bezug auf ihre charakteristischen Monumente gesetzt, wie den Friedensengel oder das Siegestor, weit auseinander liegende Motive verbinden sich durch die Perspektive des Fotografen, so das Olympiadach mit der turmreichen Silhouette der Münchner Altstadt. Städtebauliche Strukturen, wie etwa die der Großsiedlung Neuperlach erscheinen klar im weichen Licht der Morgendämmerung.
Rainer Viertlböcks Verständnis für Licht und Stadträume führen zu ungewöhnlichen Bildern nie zuvor gesehener Perspektive und Faszination. Die lang erarbeiteten Einstellungen erinnern in ihrer fotorealistischen Zeichnung an die Genauigkeit von Veduten des 18. Jahrhunderts und zeugen gleichzeitig von einer modernen Bildauffassung der Gegenwart. Wetter und Licht eines nie ganz blauen Münchner Himmels geben den Fotografien von Rainer Viertlböck eine besondere Farbigkeit und Tiefe und verstärken die aussergewöhnliche Wirkung seines neuen Blickes auf die Stadt.