BORDEAUX - MÜNCHEN
Fanny Besse, Roman Leonhartsberger, Stefan Gruhne
Sehr herzlich laden wir Sie am heutigen Mittwoch, den 5. Febraur, um 18 Uhr in die Architekturgalerie München ein. Die Architekturresidentinnen aus Bordeaux und München stellen sich vor und freuen sich auf eine Diskussion. Gemeinsam mit dem Kulturreferat, der TUM und dem Institut Français freuen wir uns auf Ihr Kommen!
Es sprechen:
Roman Leonhartsberger Architekt, München
Fanny Besse Architektin Bordeaux
Stefan Gruhne Architekt, München
Laura Sánchez Serrano Kulturreferat München
Nicola Borgmann Architekturgalerie München
Die Architekturresidenz Bordeaux-München ist Teil des kulturellen Austauschprogramms zwischen den beiden Städten, die seit 1964 eine Städtepartnerschaft miteinander verbindet. Das Kulturreferat der Landeshauptstadt München, das Referat für Internationale Beziehungen der Stadt Bordeaux, 308 – Maison de l'Architecture en Nouvelle-Aquitaine, arc en rêve centre d‘architecture, Architekturgalerie München, Goethe-Institut Frankreich und das Institut Français in München bieten jeweils einem*einer diplomierten Architekt*in mit Wohnsitz in Bordeaux und München die Möglichkeit, an einem dreimonatigen Auslandsaufenthalt in der Partnerstadt teilzunehmen. Ziel des Programms ist es, die Beziehungen und den Austausch zwischen den beiden Städten im Bereich Architektur zu intensivieren.
CARBON CONFESSIONS
MVRDV
bis 27. Februar
geöffnet immer Mittwoch - Samstag von 15-19 Uhr
CARBON CONFESSIONS beleuchtet Jahrzehnte voller Herausforderungen, Erfolge und Selbstreflexion und zeichnet den Weg des Büros MVRDV nach – von frühen Konzepten zur urbanen Verdichtung, wie Berlin Voids und der EXPO 2000, bis hin zu aktuellen Projekten, die sich mit Biodiversität, Kohlenstoffreduktion und innovativen Materialien im Zeichen des Klimawandels befassen.
Kohlenstoff steht im Fokus – nicht nur als Problem, sondern als Rohstoff, Provokation und Designherausforderung unserer Zeit. Die Ausstellung zeigt, wie Architektur zu einem Werkzeug des Wandels werden kann, indem sie durch adaptive Wiederverwendung, innovative Materialansätze und digitale Technologien Nachhaltigkeit greifbar und umsetzbar macht.
Mit Ehrlichkeit und Offenheit teilt CARBON CONFESSIONS MVRDVs Erkenntnisse, kalkulierte Risiken und die Herausforderungen der „Kohlenstoffbilanzierung“ in allen Ebenen ihrer Projekte. Dabei ist die Ausstellung nicht nur eine Schau ihrer Arbeit, sondern ein Bekenntnis. Sie reflektiert ehrlich über Hindernisse und Versäumnisse, in der Entwicklung ihrer Haltung zu einer zukunftsfähigen Architektur.
Die Ausstellung selbst ist ein Beispiel für Ressourcenschonung: Materialien und Requisiten werden wiederverwendet, um Abfall zu minimieren. CARBON CONFESSIONS stellt die Widersprüche und Komplexitäten der Kohlenstoffproblematik nicht nur dar, sondern macht sie zum Ausgangspunkt für einen Dialog. Sie lädt Architekt:innen, Studierende und die Öffentlichkeit ein, an einer Diskussion teilzunehmen, die weit über Design hinausgeht – einer Diskussion über die Neugestaltung unserer Städte, um den Planeten durch Architektur zu heilen, die atmet, sich anpasst und regeneriert.