The Addis Ababa House
Eine typologische Analyse des architektonischen Erbes von Äthiopien (1886-1936)

HEUTE: Freitag, 16. Juni 2023, 18.30 Uhr

Zur Finissage der Ausstellungen "The Addis Ababa House" und "Zuhörraum" laden wir Sie herzlich am heutigen Freitag, den 16. Juni, um 18.30 Uhr, zu Ausstellungsführung, Vortrag und Diskussion in die Architekturgalerie München ein.

Ausstellungsführung The Addis Ababa House mit Piet Nieder
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet gte-Gebäudetechnik und Entwerfen, TU Berlin

Gespräch mit Philipp Misselwitz, Bauhaus der Erde
Professor am Fachgebiet Entwerfen und Internationale Urbanistik, TU Berlin
Ko-Geschäftsführer des Bauhaus der Erde

Ausstellungsführung ZUHÖRRAUM mit Philipp Konrad
Student am Lehrstuhl Florian Nagler


Die Ausstellung The Addis Ababa House ist im Erdgeschoss, die Ausstellung Circular Construction im 1.OG und die Ausstellung Zuhörraum ist im 2.OG.

Architekturgalerie München   Blumenstraße 22  80331 München

The Addis Ababa House
Eine typologische Analyse des architektonischen Erbes von Äthiopien (1886-1936)

In den ersten Jahrzehnten hat die junge Stadt Addis Abeba eine ganz besondere Form der lokalen Architektur hervorgebracht. Zu Beginn des ersten Urbanisierungsprozesses in Äthiopien führte eine Mischung aus traditionellem Wissen und einer neuen kosmopolitischen Haltung zu einem architektonischen Typus, den die lokalen Fachleute als "Addis-Abeba-Haus" bezeichnen. Heute sind diese Gebäude davon bedroht, von kurzsichtigen wirtschaftlichen Interessen zerstört zu werden.

Die Typologie des Addis Abeba Hauses wurde im Hinblick auf seine Einbettung in lokale Gegebenheiten, klimatische Bedingungen und lokale Handwerkskunst untersucht. Anhand ausgewählter Fallstudien werden architektonische Prinzipien erörtert, die dazu anregen sollen, über einen nicht-industriellen städtischen Gebäudetyp nachzudenken, der mit einem kosmopolitischen urbanen Leben in Äthiopien vereinbar ist.
Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen elf architektonische Modelle von historischen Gebäuden, begleitet werden diese von präzisen Zeichnungen und eindrücklichen Fotos der 17 Fallstudien. Eine interaktive Karte und Auszüge aus Interviews mit lokalen Experten geben dem dokumentierten Architekturerbe einen Kontext und zeigen seine Bedeutung im heutigen Addis Abeba. Die Ausstellung möchte das Bewusstsein für das gefährdete bauliche Erbe von Addis Abeba schärfen und die Besucher dazu einladen, an dem wunderbaren Buch mitzuwirken, das Ende des Jahres im DOM Verlag erscheinen wird. Um das Projekt zu unterstützen und sich Ihr eigenes Exemplar des Buches zu sichern, besuchen Sie bitte die Website: https://www.startnext.com/en/new-book-the-addis-ababa-house/more-infohttps://www.startnext.com/en/new-book-the-addis-ababa-house/more-info

"The Addis Ababa House" ist am Fachgebiet gte-Gebäudetechnik und Entwerfen am IfA (TU-Berlin) in Zusammenarbeit mit Fasil Giorghis und Tadesse Girmay vom Ethiopian Institute of Architecture (EiABC) der Addis Ababa University entstanden. Wissenschaftliche Leitung: Piet Nieder

Modelle: Gabriel Banks, Christos Dalakouras, Laura Alexandra Gonzo, Lea Rosemary Hirschmann, Sophia Jemaneh, Salma Maria Khobalatte, Manon Ponthieu, Yonas Alex Tukuabo, Md Esfaqur Rahman, Amirhossein Rezaeicherati, Shams Prottoy
Weitere Beiträge unter der Mitwirkung von: Rami Anis, Henock Ashagre, Maroua Ben Kiran, Bachir Benkirane, Yoseph Bereded, Federico Castracane, Klajd Cullhaj, Christos Dalakouras, Onur Degirmenci, Arita Dreshaj, Lia Duarte Rodriguez, Christine Feistl, Eden Fikrmariam, Feed Furaiji, Fasil Giorghis, Tadesse Girmay, Fabian Gutheil, Nagham Hatem, Sophia Jemaneh, Adele Lebaudy, Sara Leoni, Martina Lustina, Kamal Maharjan, Piet Nieder, Rumi Okazaki, Livio Sacchi, Ebrar Sayan, Fkereselase Sifir, Selen So?nmez, Robert Stahlschmidt, Ruben Amorim Vasques and Addisu Yisma


ZUHÖRRAUM
Lehrstuhl Prof. Florian Nagler

Der Lehrstuhl für Entwerfen und Konstruieren, Prof. Florian Nagler, hat mit seinen Studierenden ein DesignBuild Projekt im Münchner Stadtraum realisiert. Auf dem Platz vor der Architekturgalerie München an der Blumenstraße 22 steht für drei Monate der ZUHÖRRAUM.Die Ausstellung des Entwurfsprozesses ist im 2.OG der Architekturgalerie München zu sehen.

Sehr herzlich laden wir Sie am morgigen Freitag, den 16. Juni ab 18.30 Uhr, zur Finissage der Ausstellung in die Architekturgalerie München, Blumenstraße 22, ein.

Ausstellungsführung The Addis Ababa House mit Piet Nieder
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet gte-Gebäudetechnik und Entwerfen, TU Berlin

Gespräch mit Philipp Misselwitz, Bauhaus der Erde
Professor am Fachgebiet Entwerfen und Internationale Urbanistik, TU Berlin
Ko-Geschäftsführer des Bauhaus der Erde

Ausstellungsführung ZUHÖRRAUM mit Philipp Konrad
Student am Lehrstuhl Florian Nagler

Die Ausstellung in der Architekturgalerie München zeigt vier Entwürfe von acht Studierenden in Modellen und Plänen, sowie den gebauten ZUHÖRRAUM 1:1 auf dem Platz vor der Galerie. Angeregt hat den Bau der Münchner Verein „momo hört zu e.V.“ mit seinem Ziel, das bewusste Zuhören zu verbreiten und zu vermitteln. Um diesem Vorhaben eine größere Sichtbarkeit und eine angemessene räumliche Übersetzung zu geben, hat sich der Verein an den Lehrstuhl für Entwerfen und Konstruieren gewandt. Das Zuhören sollte einen auf die Tätigkeit zugeschnittenen mobilen Raum erhalten, um an unterschiedlichen Orten der Stadt präsent zu sein. Der gleichermaßen offene und einladende wie geborgene Raum, möchte Interesse wecken und Schwellen abbauen, um es vielen Menschen zu ermöglichen, ihre Erfahrung des Zuhörens zu machen.

Das „Zuhören“ wurde mit den Studierenden in gesellschaftlicher und räumlicher Hinsicht untersucht und so die nötigen Parameter für den konkreten Entwurf entwickelt. „Zuhören“ steht für ein gegenseitiges Verstehen, andere Meinungen akzeptieren und bestehen lassen zu können. In unserer Gesellschaft findet dies traditionell an Orten wie Wirtshäusern, Cafés und Bars statt, als Orte des Zusammentreffens unterschiedlicher Schichten und Generationen. Die vier Entwürfe des ZUHÖRRAUMS erfüllen diese egalisierende und verbindende Funktion. 

Der Entwurf der Studenten Josef Egelseder und Philipp Konrad wurde durch eine Jury ausgewählt und mit allen Entwurfsteilnehmer:innen gebaut. Für die ersten drei Monate seiner Nutzung wird er auf dem Platz vor der Architekturgalerie München stehen und durch Ehrenamtliche des Vereins täglich ein offenes Ohr bieten.

Teilnehmende: Anne Ambrosy, Max Donauer, Josef Egelseder, Moritz Götze, Philipp Konrad, Laura Lehle, Selina Möbius, Milena Müller, Luisa Durst (nur Bau)
Projektleitung: Ferdinand Albrecht, Matthias Kestel, Ana Sameck, TUM, School of Engineering and Design, Department of Architecture, Lehrstuhl für Entwerfen und Konstruieren, Prof. Florian Nagler


Wir freuen uns auf Ihr Kommen! ++ Looking forward to seeing you!

Ihre ++ Yours
Nicola Borgmann

Nicola Borgmann
Dipl.Ing. M.A. DASL BDA
Curator. Art Historian. Architect.
Architekturgalerie Muenchen
www.architekturgalerie-muenchen.de
mail@architekturgalerie-muenchen.de

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Wir danken dem Planungsreferat der Landeshauptstadt München, Schnitzer&, FSB und der ArchitekturKulturstiftung sehr herzlich für die Kooperation und Unterstützung.

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