12. April - 1. Juni 2013
Es sprechen:
Nicola Borgmann, Architekturgalerie München
Philipp Auer
11. April 2013 18.30 Uhr Podiumsgespräch im BDA Bayern, Türkenstrasse 34, mit Henri Bava (Agence Ter), Patrick Lambert (Architekturhistoriker), Moritz Auer und Stefan Niese (Auer+Weber+Assoziierte), Moderation: Frank Kaltenbach (Dozent und Redakteur DETAIL) 20:00 Uhr Vernissage in der Architekturgalerie München
Die Ausstellung präsentiert die Architekturprojekte von Auer+Weber+Assoziierte in Frankreich. 1980 von Fritz Auer und Carlo Weber gegründet, wird das Büro inzwischen von mehreren Assoziierten geleitet und zählt über 120 Architekten zu seinem Team. Auer+Weber+Assoziierte mit Sitz in Stuttgart und München sind national und international tätig - neben Europa auch in China oder Chile. Insbesondere in Frankreich plant und baut Auer+Weber+Assoziierte seit einigen Jahren mit großem Erfolg.
Im größeren Kontext und europäischen Rahmen gesehen, geht die Attraktivität Frankreichs für deutsche Architekten heute weit über architektonische und wirtschaftliche Interessen hinaus. Eine europäische Schule auf der französischen Seite des Rheins in Straßburg zu bauen und am Ufer der Marne ein olympisches Gelände zu planen - 40 Jahre nach dem Entwurf für die Sportstätten der Olympischen Spiele 1972 in München (innerhalb der Partnerschaft von Fritz Auer und Carlo Weber mit Günter Behnisch) - lässt auf eine enorme Entwicklung der europäischen Integration schließen. Fast schon exemplarisch für diesen Prozeß steht die Einladung zu einem der bedeutensten französischen Wettbewerbe der letzten Jahre. Gemeinsam mit Ateliers Jean Nouvel, José Luis Mateo und Snøhetta wurde Auer+Weber+Assoziierte aufgefordert einen Entwurf für den Neubau des Zentrums für Höhlenmalerei „Lascaux IV“ in Montignac einzureichen. Eindrucksvoll unterstreichen die in der Ausstellung gezeigten Projekte öffentlicher Bauherren die Bedeutung deutsch-französischer Beziehungen, mit deren 50-jährigem Gedenken die Ausstellung zusammenfällt. Auer+Weber+Assoziierte zeigen sechs „französische“ Projekte. Außerdem stellen sie drei Wettbewerbe vor: eine kleine Auswahl derer, zu denen sie seit 2007 eingeladen waren.