Von “verbauten Räumen“ zu ermöglichender Alltagsarchitektur.
Begrüßung: Octavianne Hornstein, Architekturgalerie München
Moderation: Doris Hallama, Vertreterin Frauen Bauen München
Dass Frauen* bauen ist längst Realität. Dennoch ignorierte die Geschichtsschreibung lange ihre planerisch-materiellen und theoretischen Beiträge zum Architekturdiskurs. Erst mit der feministischen Frauenforschung der 1980er-Jahre setzte langsam ein Umdenken ein. Heute steht der Diskurs über Frauen* in der Baukultur und inklusive Architektur and einem neuen Wendepunkt. In ihrem Vortrag reflektiert Gabrielle Schaad aktuelle Ansätze und Konflikte auf dem Weg zu einer ermöglichenden Alltagsarchitektur.
Gabrielle Schaad ist Dozentin an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und Postdoc an der TU München. Sie konzentriert sich auf performativen Raum und Verkörperung in transkultureller Kunst Architektur und Design seit den 1960er-Jahren mit einem Schwerpunkt auf japanische Nachkriegs-Avantgarde-Kollektive Machtverhältnisse Geschlecht sowie Care Arbeit in der Aufteilung von Raum.