Eröffnung um 19 Uhr
Es sprechen:
Uta Graff Ordinaria, Lehrstuhl für Entwurf und Gestaltung, TU München
Adolf Krischanitz ARCHITEKT KRISCHANITZ ZT GMBH
Octavianne Hornstein Architekturgalerie München
Basierend auf Entwürfen für zahlreiche Gebäude aus den Bereichen Kultur, Wohnen, Gewerbe, Bildung hat Adolf Krischanitz auch Innenausstattung entwickelt. Von Adolf Krischanitz entworfenen Interieurs bestehen in der Regel nicht nur aus Sessel, Tisch, Liege und Lichtobjekten, sondern sind den jeweiligen Bauaufgaben direkt zugeordnet also Teil der räumlichen Organisation und Gestion. Diese Entwicklung ist anfänglich durch historisierende, postmoderne Tendenzen charakterisiert, um schließlich in Versuche zur Anknüpfung an die Entwurfstradition des regionalspezifischen Handwerks in Wien zu münden. Krischanitz’ Entwurfsansätze sind geprägt von Architekten wie Adolf Loos, Josef Frank und Josef Hoffmann und auch Hermann Czech – bzw. durch Firmen wie Thonet, Haus und Garten, Backhausen, Wiesner Hager, Maderna, Wittmann und Braun Lockenhaus. Die Ausbildung einer schnörkellosen, pragmatischen Formensprache, leitet sich immer noch aus dem reichen Fundus des traditionellen Gebrauchs ab.
Außerhalb eines Bauauftrags hat Adolf Krischnitz gemeinsam mit Hermann Czech das Interieur der Serie Swiss Re in Zürich im Center for Global Dialogue (Gebäude von Marcel Meili, Markus Peter Architekten) geschaffen.