Eine Kooperation der Bayerischen Staatsoper mit der Architekturgalerie München
Ausstellung Rushnyk von morePlatz, Caro Baumann und Johannes Schele
Musik von Sergej Prokofjew und Anna Korsun
Donnerstag, 22. Juni 2023 um 18 Uhr und 20 Uhr
Sehr herzlich laden wir Sie zum musikalischen Stelldichein! und zur Eröffnung der Ausstellung am Donnerstag, den 22. Juni 2023 in die Architekturgalerie München ein. Zu der Ausstellung erklingen Werke von Sergej Prokofjew und der ukrainischen, in München lebenden Komponistin Anna Korsun. Tickets für die Aufführungen um 18 Uhr und um 20 Uhr können Sie unter diesem link für 20€, sowie ermaßigt für 10€, bei der Staatsoper kaufen: www.staatsoper.de/stuecke/stelldichein
Vorträge
Malte Krasting Dramaturg Bayerische Staatsoper
Dr. Petra Liebl-Osborne Kunsthistorikerin
Caro Baumann morePlatz
Nicola Borgmann Architekturgalerie München
Octavianne Hornstein Architekturgalerie München
Musik
Anna Maija Hirvonen, Hanna Asieieva, Matjaž Bogataj, Felix Key Weber Violine
Kai Wangler Akkordeon
Die Bayerische Staatsoper ist zu Gast in der Architekturgalerie München im Bunker und widmet sich mit ihrem Format Stelldichein! noch einmal dem Thema der Spielzeit Gesänge von Liebe und Krieg und verbindet sich mit der Premiere von Krieg und Frieden von Sergej Prokofjew. Gemeinsam mit der Architekturgalerie, morePlatz und der Bayerischen Staatsoper entstand die Idee zu einem Ausstellungsprojekt, das die historische Identität des Ortes erfahrbar macht und zugleich unsere Zeit reflektiert: Auf drei Etagen der Architekturgalerie entfalten sich Ausstellung und Musik.
Die Ausstellung Rushnyk – Desastres de la guerra (Die Schrecken des Krieges) verarbeitet Grafiken des spanischen Malers Francisco de Goya, die in den Jahren 1810 bis 1814 entstanden. Die Aquatinta-Radierungen schildern die Gräueltaten der Soldaten Napoleons im Kampf mit der aufständischen spanischen Bevölkerung gegen die französische Besatzung. Diese Radierungen verarbeitet Caro Baumann für die Ausstellung als Stickbilder, sogenannte Rushnyks, die eine traditionelle ukrainische Sticktechnik verwenden. Angefertigt werden diese Bilder u.a. von aus der Ukraine nach Deutschland geflüchteten Frauen. Kontrastierend zu Rushnyk – Desastres de la guerra werden im zweiten Obergeschoß farblich verfremdete Stadtansichten aus Kiew zu Friedenszeiten gezeigt. Die Bildserie wurde von Johannes Schele während einer Vortragsreise im Jahr 2010 fotografiert. Mehr Informationen zur Ausstellung unter: https://www.moreplatz.com/html/62_rushnyk/rushnyk_dt.htmlhttps://www.moreplatz.com/html/62_rushnyk/rushnyk_dt.html
morePlatz wurde 1997 von Caro Baumann und Johannes Schele während des gemeinsamen Architekturstudiums an der TU München zur Realisierung freier künstlerischer Projekte gegründet und 2007 als Architekturbüro in Rotterdam etabliert, seit 2016 mit Sitz in Berlin. An der Schnittstelle von Architektur, Stadtplanung und Kunst arbeitet morePlatz für die räumliche Qualität der gebauten Umgebung, verbessert bestehende Situationen, belebt unerkannte Potentiale und bereichert Stadt und Menschen durch neue Programme. Lange Auslandsaufenthalte, internationale Projekte, interdisziplinäre Kooperationen, Offenheit und Austausch prägen ihre Denk- und Arbeitsweise. Ihr Projekt EUROPA Lichtinstallation wird aktuell an sieben Orten in Deutschland gezeigt.
www.moreplatz.com
Kuratorin: Nicola Borgmann
Konzeption: Katharina Ortmann, Corinna Jarosch
Late Opening am Samstag, 24.6.2013 ab 19 Uhr mit Caro Baumann und Johannes Schele
Architekturgalerie München Blumenstraße 22 80331 München
23.6.-6.7.2023
Bitte vereinbaren Sie Ihren Besuch per email unter mail@architekturgalerie-muenchen.de oder telefoniesch 01795168555.