Eröffnung der Ausstellungen: Dienstag, 20.4.2004 um 19.00 Uhr i
Einführung: Dr. Wilhelm Busch, Mönchengladbach, Prof. Dr. Ingrid Krau, TU München
Im festen Bewußtsein einen nicht unerheblichen Beitrag zur Baukultur im Industriebau zu leisten, haben die Architekten Fritz Schupp und Martin Kremmer mit Beginn ihrer Bautätigkeit die namhaftesten Photographen zur Dokumentation beauftragt. Ursprünglich zu Publikations- und Aquisitionszwecken angelegt, macht die photographische Sammlung dieser beiden Architekten die Nähe zum Aufbruch in Richtung Moderne und Neuer Sachlichkeit In dem deutlich. Bewahrt von den nachfolgenden Büroinhabern - das Büro wird heute in 3. Generation von Herbert Gunia geführt - läßt sich der formale Anspruch sowohl in der Architektur als auch in der Photographie sogar bis in die aktuellsten Beispiele aus dem Industriebau nachvollziehen. Albert Renger-Patzsch, Anton Meinholz, Günter Karkoska, Ruth Hallensleben, Hans Grempel u.a. haben für die Industrie-photographie eine unersetzliche Dokumentation geschaffen. Mit dem allmählichen Verschwinden der letzten Bergwerke im Ruhrrevier gestatten sie einen Blick rückwärts in einen Industriezweig, der trotz aller Bedeutung für die Montanwirtschaft der 1920er und der 1950er Jahre dem öffentlichen Bewußtsein viel zu lange entrückt war.
Die Ausstellung “Symmetrie und Symbol im Bild“ ist zu der Ausstellung „Symmetrie und Symbol“ von der Stiftung Zollverein, Essen entstanden, die vom Lehrstuhl für Stadtraum und Stadtentwicklung und vom Architekturmuseum der TU München in der Immatrikulationshalle der TUM gezeigt wird.
Zu den Ausstellungen liegt ein Katalog (Hg. Wilhelm Busch und Thorsten Scheer) vor.
Symmetrie und Symbol
Die Industriearchitektur von Fritz Schupp und Martin Kremmer
Fotografien aus dem Archiv Schupp und Kremmer / Gunia
Ausstellung in der Immatrikulationshalle der TUM, Zugang Arcisstraße, vom 21.4.-30.5.2004
Öffnungszeiten Mo-Fr 12.00-19.00 Sa und So 11.00-17.00